Arthrose Handgelenk

Handgelenksarthrose ist eine chronische Verschleißerkrankung, bei der der Knorpel im Handgelenk allmählich abgebaut wird. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und im fortgeschrittenen Stadium zu knöchernen Deformitäten. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend, kann jedoch durch Verletzungen, Überbelastung oder genetische Faktoren beschleunigt werden.

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Obwohl sie nicht heilbar ist, können gezielte Maßnahmen wie Schonung, moderate Bewegung, Wärme- und Kälteanwendungen sowie eine entzündungshemmende Ernährung die Symptome lindern und das Fortschreiten verlangsamen. Unterstützend hilft die SMINA COMFORT Handgelenk Bandage Schmerzen zu reduzieren und die Belastung zu minimieren.

Was ist eine Handgelenksarthrose?

Handgelenksarthrose ist eine degenerative Erkrankung (Verschleißerkrankung) der Hand. Dabei wird der Knorpel am Handgelenk, der normalerweise als Puffer zwischen den Knochen im Gelenk dient, abgebaut. Das kann zu Schmerzen (Ruhe-, Bewegungs-, Belastungs-schmerzen), Reizzuständen, Wetterfühligkeit, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führen. Die Handgelenksarthrose tritt meist infolge von biologischen Verschleißprozessen im Alter auf, kann aber auch durch Fehl- und Überbelastung, Verletzungen oder genetische Faktoren gefördert werden.

Wie ist der Verlauf einer Handgelenksarthrose?

Der Verlauf der Handgelenksarthrose ist in der Regel schleichend und entwickelt sich meist über viele Jahre hinweg. Die Handgelenksarthrose wird dann vor allem im fortschreitenden Alter symptomatisch und diagnostiziert. Sie kann sich jedoch auch durch bestimmte Risikofaktoren, wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Hand, genetische Veranlagung sowie eine dauerhafte Fehl- und Überbelastung schon vorzeitig entwickeln und frühzeitiger Beschwerden verursachen.

Anfangs treten diese Beschwerden insbesondere Schmerzen nur gelegentlich und bei stärkerer Belastung auf. Mit der Zeit können die Schmerzen auch in Ruhe auftreten, und die betroffene Hand fühlt sich zunehmend unbeweglicher an. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es auch zu Schwellungen (aktivierte Arthrose), knöchernen Deformitäten, Reibegeräuschen (Crepitatio) und einer zunehmend eingeschränkten Beweglichkeit, was alltägliche Bewegungen wie das Greifen oder Drehen der Hand erschwert. Arthrose ist eine chronische Erkrankung, die sich nicht vollständig heilen lässt, jedoch mit gezielter Behandlung und Anpassung im Alltag/ Beruf/ Sport in ihrem Fortschreiten verlangsamt und in den Symptomen positiv beeinflusst werden kann.

Therapieansätze für Zuhause

Therapeutisch gibt es bei der Arthrose nicht nur eine Möglichkeit, sondern es sollten verschiedene Therapien, teilweise auch kombiniert zur Anwendung gebracht werden. Therapieziele sind: Schmerzen reduzieren, u.a. auch durch Belastungsreduktion des Gelenkes, Beweglichkeit des Handgelenkes erhalten, Mobilität im Alltag/ Beruf/ Sport erhalten, die Entwicklung der Arthrose zeitlich verzögern.

Die SMINA COMFORT Handgelenk Bandage kann die Handgelenke unterstützen und die Belastung reduzieren. Sie schützt vor schmerzhaften Bewegungen und hilft, die Beschwerden (Schmerzen, Schwellungen) zu lindern. Zusätzlich zur Bandage gibt es einige weitere Maßnahmen, die man zu Hause anwenden kann, um die Symptome der Handgelenksarthrose zu lindern:

Bewegung und Mobilität: Regelmäßige Bewegung mit moderater Handbelastung und die Vermeidung oder Reduktion von einseitigen Belastungen hilft, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskulatur zu stärken. Eigene Bewegungsübungen sind ideal, um die Hand beweglich zu halten, ohne sie übermäßig zu belasten. Für die Gelenkmobilisation können auch Dehnungsübungen zur Anwendung gebracht werden.

Kälte-, Wärmeanwendungen: Lokale Maßnahmen wie Kälteanwendung (u.a. Kälteverbände, Eiswasser) bei Reizzuständen an der Hand und Wärmeanwendung an der Unterarmmuskulatur (u.a. Wärmflache, Körnerkissen, Rotlicht) sind zu empfehlen. Wärme kann bei Muskelverspannungen entspannend wirken und die Durchblutung fördern. Auch durchblutungsfördernde Handbäder (z.B. kalt/ warm oder mit Zusatz) sind hilfreich. Die jeweilige Verträglichkeit Kälte oder Wärme ist individuell zu betrachten.

Eigenübungen für die Muskulatur: Gut funktionierende Muskeln (Ober- und besonders Unterarmmuskeln für Beugung/ Streckung und Drehungen der Hand) entlasten das Handgelenk und helfen, die Stabilität zu verbessern. Kräftigungsübungen für diese Muskulatur, z.B. mit kleinen Gewichten oder elastischen Bändern im Sitzen sind zu empfehlen. Aber auch der Handmuskulatur sollte Beachtung geschenkt werden (z.B. weicher Knetball).

Entzündungshemmende Ernährung: Eine Ernährung mit reduziertem Fleisch- und Wurstanteil, reich an Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Fisch, Leinsamen und Walnüssen), viel Gemüse, ausreichend Obst (vor allem Beerenobst), reduzierte weiße Backwaren, eher Vollkornprodukte und wenig Zucker kann sog. „stille Entzündungen“ im Körper und speziell hier im Handgelenk reduzieren. Auch andere spezielle Lebensmittel, wie Kurkuma, Schwarzer Pfeffer und Ingwer haben eine entzündungshemmende Wirkung und können integriert werden. Dadurch ist es möglich Schmerzen, Schwellungen und das Fortschreiten der Arthrose zu reduzieren.

Ergonomische Unterstützung im Alltag: Alltags- und berufliche Belastungen können ergonomisch anpasst werden, z.B. Reduktion von ständigen, monotonen sich wiederholenden Bewegungen oder von Verweilen in einseitigen Zwangshaltungen der Hand, aber auch konsequente Nutzung von veränderten Griffhaltungen beim Heben/ Tragen, Unterbrechung der Belastungen (Minipausen) und ergonomische Hilfen (u.a. am Schreibtisch oder für Drehbewegungen).

Schmerzmittel bei akuten Schmerzen: Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac können eingenommen werden, um starke Schmerzen zu lindern. Auf Grund verschiedener Nebenwirkungen ist bei ausgeschlossenen Kontraindikationen nur eine kurzzeitige Anwendung (bis zu 5 Tagen) zu empfehlen. Entzündungshemmende Phytopharmaka stellen eine Alternative dar.

Falls die Beschwerden sowie Bewegungs- und Belastbarkeitsdefizite trotz dieser Maßnahmen sich nicht bessern lassen oder zunehmen, ist ein Arztbesuch ratsam. Eine gezielte Therapie ist dann zu überlegen.

Mit der Kombination aus der SMINA COMFORT Handgelenk Bandage, regelmäßiger Bewegung, gezielter Belastungsreduktion und regelmäßiger Umsetzung von Eigenmaßnahmen kann jeder Betroffene selbst viel dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit der Hand so lange wie möglich zu erhalten.