Arthritis/ Reizung Handgelenk
Handgelenksarthritis ist eine entzündliche Erkrankung, die häufig durch rheumatische Erkrankungen verursacht wird und Schmerzen, Schwellungen sowie Bewegungseinschränkungen mit sich bringt. Sie kann schubweise verlaufen und bei fortschreitender Zerstörung der Gelenkstrukturen die Alltagsbeweglichkeit stark beeinträchtigen.
Obwohl die Erkrankung nicht heilbar ist, können gezielte Maßnahmen die Beschwerden lindern und den Verlauf verlangsamen. Neben Bewegung, entzündungshemmender Ernährung und ergonomischer Unterstützung bieten Hilfsmittel wie die SMINA Handgelenkbandage Stabilität und Schmerzreduktion. Regelmäßige Eigenübungen, Kälte- und Wärmeanwendungen sowie eine angepasste Belastung tragen wesentlich dazu bei, die Beweglichkeit der Hand möglichst lange zu erhalten.
Was ist eine Handgelenksarthritis und wie ist der Verlauf?
Eine Handgelenksarthritis inkl. der häufigen Mitbeteiligung der Fingergelenke wird meist durch eine rheumatoide Arthritis oder andere rheumatische Erkrankungen verursacht. Es sind grundsätzlich aber auch andere Ursachen wie bakterielle und virale Infektionen möglich. Eine Arthritis verändert die betroffenen Gelenke entzündlich (Gelenkinnenhaut/ Synovia), was infolge besonders Veränderungen am Knorpel, Knochen aber auch an Sehnen, Band- und Kapselstrukturen um und im Gelenk verursacht. Es kann in letzter Konsequenz zu sog. Destruktionen (Zerstörung der Gelenke) kommen.
Schmerzen (Ruhe-, Bewegungs-, Belastungsschmerzen), Schwellungen und Bewegungseinschränkungen (bes. morgendliche Steifheit) bis hin zur vollständigen Einsteifung der Gelenke sind relevant. Ein schubweiser Verlauf ist nicht selten. In fortgeschrittenen Stadien treten häufig Verformungen der Handgelenke und Finger und eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit auf, was die Nutzung der Hände im Alltag erschwert. Eine rheumatische Handgelenksarthritis ist nicht heilbar, aber mit der richtigen Behandlung können die Symptome oft gelindert und der Verlauf verlangsamt werden.
Therapieansätze für Zuhause
Therapeutisch gibt es bei der Arthritis nicht nur eine Möglichkeit, sondern es sollten verschiedene Therapien, auch kombiniert zur Anwendung gebracht werden. Therapieziele sind: Schmerzen reduzieren, u.a. auch durch Belastungsreduktion des Gelenkes, Beweglichkeit des Handgelenkes und der Finger erhalten, Mobilität im Alltag/ Beruf/ Sport erhalten, die Folgen der Arthritis am Handgelenk/ Finger zu minimieren.
Die SMINA COMFORT Handgelenk Bandage kann die Handgelenke unterstützen und die Belastung reduzieren. Sie schützt vor schmerzhaften Bewegungen und hilft, die Beschwerden (Schmerzen, Schwellungen) zu lindern. Zusätzlich zur Bandage gibt es einige weitere Maßnahmen, die man zu Hause anwenden kann, um die Symptome der Handgelenksarthritis zu lindern:
Bewegung und Mobilität: Regelmäßige Bewegung mit moderater Handbelastung und die Vermeidung oder Reduktion von einseitigen Belastungen hilft, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskulatur zu stärken. Eigene Bewegungsübungen sind ideal, um die Hand beweglich zu halten, ohne sie übermäßig zu belasten. Für die Gelenkmobilisation können auch Dehnungsübungen zur Anwendung gebracht werden.
Kälte-, Wärmeanwendungen: Lokale Maßnahmen wie Kälteanwendung (u.a. Kälteverbände, Eiswasser) bei Reizzuständen an der Hand und Wärmeanwendung an der Unterarmmuskulatur (u.a. Wärmflache, Körnerkissen, Rotlicht) sind zu empfehlen. Wärme kann bei Muskelverspannungen entspannend wirken und die Durchblutung fördern. Auch durchblutungsfördernde Handbäder (z.B. kalt/ warm oder mit Zusatz) sind hilfreich. Die jeweilige Verträglichkeit Kälte oder Wärme ist individuell zu betrachten.
Eigenübungen für die Muskulatur: Gut funktionierende Muskeln (Ober- und besonders Unterarmmuskeln für Beugung/ Streckung und Drehungen der Hand aber auch die Handmuskeln) entlasten das Handgelenk und helfen, die Stabilität zu verbessern. Kräftigungsübungen für diese Muskulatur, z.B. mit kleinen Gewichten oder elastischen Bändern im Sitzen sind zu empfehlen. Aber auch der Handmuskulatur sollte Beachtung geschenkt werden (z.B. weicher Knetball).
Entzündungshemmende Ernährung: Eine Ernährung mit reduziertem Fleisch- und Wurstanteil, reich an Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Fisch, Leinsamen und Walnüssen), viel Gemüse, ausreichend Obst (vor allem Beerenobst), reduzierte weiße Backwaren, eher Vollkornprodukte und wenig Zucker kann sog. „stille Entzündungen“ im Körper und speziell hier im Handgelenk reduzieren. Auch andere spezielle Lebensmittel, wie Kurkuma, Schwarzer Pfeffer und Ingwer haben eine entzündungshemmende Wirkung und können integriert werden. Dadurch ist es möglich Schmerzen, Schwellungen und das Fortschreiten der Arthrose zu reduzieren.
Ergonomische Unterstützung im Alltag: Alltags- und berufliche Belastungen können ergonomisch anpasst werden, z.B. Reduktion von ständigen, monotonen sich wiederholenden Bewegungen oder von Verweilen in einseitigen Zwangshaltungen der Hand, aber auch konsequente Nutzung von veränderten Griffhaltungen beim Heben/ Tragen, Unterbrechung der Belastungen (Minipausen) und ergonomische Hilfen (u.a. am Schreibtisch oder für Drehbewegungen).
Schmerzmittel bei akuten Schmerzen: Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac können eingenommen werden, um starke Schmerzen zu lindern. Auf Grund verschiedener Nebenwirkungen ist bei ausgeschlossenen Kontraindikationen nur eine kurzzeitige Anwendung (bis zu 5 Tagen) zu empfehlen. Entzündungshemmende Phytopharmaka stellen eine Alternative dar.
Falls die Beschwerden sowie Bewegungs- und Belastbarkeitsdefizite trotz dieser Maßnahmen sich nicht bessern lassen oder zunehmen, ist wenn nicht bereits im Vorfeld erfolgt, ein Arztbesuch ratsam. Eine gezielte Therapie ist dann zu überlegen.
Mit der Kombination aus der SMINA COMFORT Handgelenk Bandage, regelmäßiger Bewegung, gezielter Belastungsreduktion und regelmäßiger Umsetzung von Eigenmaßnahmen kann jeder Betroffene selbst viel dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit der Hand so lange wie möglich zu erhalten.